Christian Rader

Schiffmühlenstr. 16

1220 Wien

Wien, 18. 08. 2008

An die

Volksanwaltschaft

Singerstraße 17

A – 1010 Wien

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich möchte gegen die Behandlung des AMS Sandaugasse, insbesondere von Fr. M. entschieden protestieren.

Ich bin seit 01.01.2008 beim AMS Sandaugasse arbeitslos gemeldet, habe mit selbst zwei einander bedingende Kurse am Polycollege ausgesucht und sie absolviert. Dieser Kurse erstreckten sich vom 22.04.2008 bis 16.07.2008.

Ich habe ein sehr klares, logisches Konzept über meine weitere Karriere und bin gerne bereit, dies zu erläutern.

Als ich dies bei einem ‚Kontrolltermin' am AMS, am 15.07.2007 tat, wurde ich von Fr. M. angeschrieen „Was ich mir eigentlich einbilde, man werde nicht warten bis ich meinen Traumjob gefundne habe.“

Diese unnachvollziehbare Äußerung war die Spitze jeder Menge anmaßender und herablassender Äußerungen. Ich habe das Gefühl, hier genießt es eine unreife Person, ihre scheinbare Macht auszuüben und ich habe diesen Eindruck von einigen anderen Leuten im Warteraum bestätigt bekommen.

Bei meinem nächsten Termin erkundigte ich mich bei der Vertretung von Fr. M., Fr. L., von wem ich die so genannten ‚Vermittlungsvorschläge' bekäme, denn sie entsprechen einfach nicht meiner Ausbildung. Ich habe das schon beim ersten Vermittlungsvorschlag von Fr. M. angeführt und er wurde von ihr storniert.

Jedenfalls wurde ich sofort von Fr. L. brüsk aufgefordert, mich nur ja an alle Vorgaben zu halten und „Sie müsse sich schließlich von den Arbeitslosen nicht alles sagen lassen“ (???)

Ich habe mich daraufhin an die Beschwerdestelle des AMS gewandt, wo man mir im Grunde mitteilte, ich solle froh sein, schließlich habe mir Fr. M. doch zwei Kurse bezahlt. Ich war darüber sehr erstaunt, dass Frau M. meine Kurse offenbar aus ihrer Privatkasse bezahlt hat. Ich dachte, diese Kurse würden aus jenem Steueraufkommen finanziert in das auch ihr jahrzehntelang eingezahlt habe.

Bei meinem heutigen ‚Kontrolltermin' baute sich nach meinem Eintritt ein düsterer Schlägertyp hinter mir auf. Schließlich bin ich 53Jahre alt, habe eine kaputte Schulter und bin außerdem1,60 m groß und weit davon entfernt, jemals als Gewaltmensch aufgefallen oder gar polizeibekannt geworden zu sein...

Wie hier mit einem Versicherungsnehmer umgegangen wird, das sind genau die Einschüchterungs-Methoden, wie sie in totalitären Regimen angewandt werden. Ich habe mich bedroht gefühlt und finde solche Zustände in einer Demokratie unvertretbar!

Ich habe gegenüber Fr. M. noch nicht mal ein lautes Wort verwendet, weder heute noch bei vorhergegangenen Terminen und selbstverständlich niemals auch nur eine Drohung angedeutet. Wozu auch, was wäre der Sinn?

Da ich auch zu diesem Termin alle Auflagen erfüllt hatte, fiel Fr. M. nichts anderes ein, als mir Sanktionen anzudrohen, weil ich bei meinen Bewerbungen, unter der Spalte Adresse die E-Mail-Adresse jener Firmen eingetragen habe, an die ich meine Bewerbung geschickt habe. Denn, so meinte sie, so könne sie ja nicht kontrollieren, ob ich mich auch wirklich dort beworben habe. Es müsse unbedingt die betreffende Person angeführt sein, denn nur so kann sie mich kontrollieren. Mit dem Status des Arbeitslosen geht also automatisch der Status des Betrügers einher.

In den meisten, die EDV-Branche betreffenden Inseraten ist eben nur eine E-Mail-Adresse angegeben und natürlich kann man in jedem Mail-Account feststellen, ob eine Mail (sprich Bewerbung, abgesandt wurde).

Dies hat sich Fr. M. wohl noch nicht erschlossen.

Ich ersuche hier einzugreifen. Ich habe mich an sämtliche Vorgaben und Termine gehalten. Ein AMS-Termin kann doch kein Verhör mit Bedrohung sein. Fr. M. sucht wohl unbedingt nach einem Grund, mir zu schaden. Ich kann nur vermute, dies liegt zum einen an den zynischen Vorgaben ihrer Vorgesetzten, zum anderen an einer gewissen Charakterschwäche.

Fr. M. ist auch überzeugt, dass man mit über 50 Jahren geradezu von Dienstgebern gejagt wird.

Ich möchte weder bedroht noch wie ein Bürger dritter Klasse behandelt werden und ersuche Sie, mir bei der Wahrung meiner Rechte zu helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Rader

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Briefverkehr mit dem Salzamt

Unbeantworteter Schriftverkehr seit März 2007 mit AMS-Österreich/Wien.

Chronologisch zusammengestellt. ______________________________________________________

Wachdienst schützt AMS - Drohungen gegen Mitarbeiter
13.03.2007 | 18:30 | BEATE LAMMER (Die Presse)

Die Übergriffe gegen AMS-Mitarbeiter häufen sich. Der
AMS-Verwaltungsrat hat eine Sicherheitsfirma engagiert.

Wien. Elf Sicherheitsleute tun seit einigen Wochen in den
Wiener Filialen des Arbeitsmarktservice (AMS) ihren Dienst.
Das erklärt Hans Paul Nosko, Sprecher des AMS Wien, der
“ Presse “ . Der Grund: In den vergangenen Monaten hätten sich
Morddrohungen à la „I bring di um“, Beschimpfungen und
Handgreiflichkeiten in AMS-Filialen gehäuft.
Nicht nur
Mitarbeiter, auch wartende Kunden seien von aggressiven
Personen belästigt oder bedroht worden. Sogar zu Raufereien
sei es gekommen.

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An AMS-Wien

zHd. AMS-Sprecher Hans Paul Nosko

Sehr geehrter Herr Nosko,

der nachfolgende Auszug des Presse-Artikels veranlasst mich, Ihnen Hr. Nosko folgende Fragen zu stellen:

Worauf führen Sie den raschen Anstieg aggressiver Kunden beim AMS zurück?

Schießen Sie mit dem Einsatz von Wachdiensten nicht sehr übers Ziel?

Haben Sie sich schon die Frage gestellt, ob nicht Ihre KollegInnen ungenügend geschult sind, bzw. ob nicht sinnlose Schikanen die Ursache für die ansteigende Aggressivität in ihrem Unternehmen sind?

Sind Sie davon überzeugt, dass Ihre „Kunden“ immer auch als solche behandelt werden?

Danke für Ihre Antworten, mit freundlichen Grüßen,

Franz Brandstetter

25.3.07

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Zur Weiterleitung an Herrn Hans Paul Nosko PERSÖNLICH !

Würden Sie bitte die Freundlichkeit haben und dieses Schreiben vom 25.3.07 beantworten?!

Mit freundlichen Grüßen

F.Brandstetter, am 12.4.07

Ihre Nachricht
    An:  sfa.servicelinewien@ams.at
    Betreff:  Urgenz zu Wachpersonal fürs AMS !?
    Gesendet:  12.04.2007 14:04

wurde am 13.04.2007 08:21 gelesen.

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Nach fünfeinhalb Wochen gibt's von Ihnen trotz Urgenz außer den Lesebestätigungen nichts!!

Frage an Herrn Nosko:

Wenn Ihnen kritische Fragen unwichtig erscheinen, heißt das noch lange nicht, dass Sie diese einfach ignorieren und unbeantwortet lassen. Ihr Gehalt beziehen Sie immer noch aus dem österr. Steuereinnahmentopf! Und deshalb haben Sie als AMS-Sprecher auch die Pflicht, diese Fragen zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

F.B. am 2.5.07

Von: Franz Brandstetter [ brandstetter.family@aon.at ]
Gesendet: Mittwoch, 02. Mai 2007 13:13
An: ' sfa.servicelinewien@ams.at '
Betreff: Urgenz zu Wachpersonal fürs AMS !?

Wichtigkeit: Hoch

Kennzeichnung: Zur Nachverfolgung
Fällig: Freitag, 04. Mai 2007 00:30
Kennzeichnungsstatus: Gekennzeichnet

Ihre Nachricht
    An:  sfa.servicelinewien@ams.at
    Betreff:  Urgenz zu Wachpersonal fürs AMS !?
    Gesendet:  02.05.2007 13:13

wurde am 02.05.2007 13:32 gelesen.

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Von: Franz Brandstetter [ mailto:brandstetter.family@aon.at ]
Gesendet: Mittwoch, 02. Jänner 2008 20:25
An: sfa.servicelinewien@ams.at
Betreff: dicke Beschwerde
Wichtigkeit: Hoch

Da die direkte Mailadresse an Ihren Vorstandsvorsitzenden    herbert.buchinger@001.ams.or.at   nicht mehr geöffnet ist (Error-Meldung)
bitte um prompte Weiterleitung an
Sehr geehrter Herr Dr. Buchinger,

nach Durchsicht unbeantworteten Schriftverkehrs, ist mir der im Anschluss an diese Zeilen nachzulesende besonders sauer aufgestossen.
Denn ich warte auf eine Antwort noch heute: Und zwar seit 25.März 2007 !! Das sind über 9 Monate!!
Ich wende mich heute direkt an Sie, da ich annehme, dass die damals angesprochenen Abteilungen oder Personen kaum noch antworten werden.
Trotz Urgenzen und Lesebestätigungen keine Reaktion. Sind meine Fragen zu diesem Thema so absurd? Oder denken Sie dass ich diese ohne Hintergedanken gestellt habe?
Nein! Viel Überheblichkeit, Dummheit, Schikanen, Ignoranz, etc. haben ich und andere mir bekannten Personen selbst erlebt.

Ich ersuche Sie deshalb dafür zu sorgen, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen, von wem auch immer, das Schreiben klar beantwortet wird.

Ich behalte mir bei weiteren ignorierens vor, damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

Beste Grüße und ein gutes und für alle Beteiligten besseres neues Jahr wünscht,
f.brandstetter, 2.1.08

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S.g. Herr Brandstetter,

ihr Mail vom 2.1.2008 (siehe unten) wurde an die Geschäftsführung des AMS Wien, Landesgeschäftsstelle  weitergeleitet. Die inhaltliche Beantwortung bzw. fachliche Erledigung erfolgt direkt von dieser Stelle aus.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre AMS ServiceLine Wien

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Von: Franz Brandstetter [ mailto:brandstetter.family@aon.at ]
Gesendet: Freitag, 18. Jänner 2008 10:29
An: SFA
Betreff: AW: dicke Beschwerde
Wichtigkeit: Hoch

S.g. AMS ServiceLine Wien,                                                       18.1.08

von Ihrer Landesgeschäftsstelle gibt es bis heute weder eine Rückmeldung, noch eine "fachliche Erledigung"!
Sollte diese bis zum 23.1.08 nicht bei mir einlangen, werde ich die am  2.1. (s.u.) angekündigten Aussendungen vorbereiten.

Danke und mit freundlichen Grüßen,

f.brandstetter

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Sehr geehrter Herr Nosko ,

wir haben Ihr neuerliches Schreiben an die zuständige Stelle (AMS-Wien, Landesgeschäftsstelle) weitergeleitet und

bedauern in dieser Angelegenheit keine direkte Erledigung anbieten zu können und verbleiben

mit freundlichen Grüßen

Ihre AMS ServiceLine Wien

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Von: Franz Brandstetter [mailto:brandstetter.family@aon.at]
Gesendet: Samstag, 19. Jänner 2008 17:08
An: SFA
Betreff: Ihre AW auf die dicke Beschwerde
Wichtigkeit: Hoch


Nur zur Klarstellung:

Herr Nosko ist Sprecher des AMS, wenn er es noch ist.
An Ihn wurden meine Anfragen ursprünglich gerichtet.
Ich bin nach wie vor noch immer Herr Brandstetter!

mit freundlichen aber langsam nervenden Grüßen,

franz brandstetter, 19.1.08

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Vielen DANK Herr Brandstetter !

Bitte um Verzeihung, Sie mit falschen Namen angeschrieben zu haben!

Ihr schreiben haben wir wie schon geschrieben habe an die Landesgeschäftsstelle weitergeleitet.

mit freundlichen Grüßen

Z. Knab

AMS-Wien

ServiceLine